Theaterstücke

Meine Theaterstücke

Alle Fotos aus Stücken der Theatergruppe KultT der Kulturscheune Fritzlar

Altersempfehlung 10 - 99

Der Chorherr und der Nachtwächter

Frideslar anno 1603: In einer unruhigen Zeit von Aberglauben, Hexenverfolgung und Gerichtsprozessen wird der Nachtwächter Johann Franke erstochen. Als es zum Prozess kommt, steht aber nicht der eigentliche Täter vor Gericht, sondern eine junge Frau muss sich der Anschuldigung erwehren, einen untadligen Chorherrn verführt zu haben. Ein historisches Stück, das an eine wahre Begebenheit angelehnt ist.

Dieses Stück wird draußen gespielt: zuerst vier kurze Szenen parallel an verschiedenen Orten für vier Zuschauergruppen, ehe alle Gruppen an einem Ort (drinnen oder draußen) zusammenkommen und die zweite Hälfte des Stückes gemeinsam sehen.

Spieldauer 100 - 120 Minuten
Altersempfehlung 5 - 99

Die Zauberlehrlinge

im Deutschen Theaterverlag

Kasimir Sorglos und Antonia Neunmalklug lernen sich auf dem Weg in die Stadt kennen, wo sie nach ihrer Schulzeit eine Lehre beginnen wollen: Kasimir wird bei einem Zauberer in die Lehre gehen, Antonia bei einer Hexe. Dummerweise sind ihre beiden neuen Meister, der Zauberer Theobastus Bomphrastus Paramelsus und die Hexe Atalante Dominante Periphere, nun der Meinung, dass die jeweils andere Zunft nichts tauge. Jeder der beiden ist fest davon überzeugt, den besseren Lehrling eingestellt zu haben. Um herauszufinden, wer nun wirklich am besten zaubern beziehungsweise hexen kann, müssen die beiden ein Duell austragen – allerdings hat Stadtwächter Meckermann etwas dagegen, denn Zauberer und Hexen sind ihm abgrundtief verhasst: Am liebsten würde er sie alle einsperren, und Zaubererduelle, na, die sind sowieso verboten. Und als Kasimir dann heimlich einen Zauberspruch benutzt, für den er eigentlich noch zu jung ist, geht im Labor wirklich alles drunter und drüber.

Spieldauer 75 Minuten
Altersempfehlung 5 - 99

Die Schatzsucher

im Deutschen Theaterverlag

Das Jahr 1273 im Heiligen Römischen Reich: Seit zwanzig Jahren währt die kaiserlose Zeit mit all ihren Schrecken. Viele Menschen sind verarmt und leiden Hunger. Matilda, Jakob, Agnes und Klara sind vor der Willkür von Adel und Kirche in den Wald geflohen. Dort treffen sie auf Ruben, den Knappen eines Ritters, der beinahe das Opfer von Räubern geworden wäre. Deren Überfall galt einem Schatz, welcher für das ganze Reich von großer Bedeutung ist. Ruben konnte aber nicht nur sich selbst retten, sondern auch eine Karte, die das Versteck des Schatzes bezeichnet. Doch nur Klara kann die Karte als ehemalige Klosterschülerin überhaupt lesen. Natürlich wollen die Jugendlichen den Schatz nun finden, aber das will auch eine heruntergekommene Bande von hungrigen und verzweifelten Vogelfreien. Und dann sind im Wald immer noch die Räuber unterwegs, was zu allerhand Verwicklungen führt in einem spannenden und lehrreichen Historienstück für die ganze Familie.

Spieldauer 70-80 Minuten
Altersempfehlung 5 - 99

Die Dreckspatzen

im Plausus-Theaterverlag

Karola soll ihr Zimmer aufräumen, hat aber keine Lust dazu und gerät deswegen in einen Streit mit ihrer Mutter. Der Streit endet mit einem Streik und außerdem damit, dass die Mutter Karolas Lieblingsspielzeug in die Mülltonne wirft. Kurzerhand klettert Karola hinterher, um es zurückzubekommen. Überraschenderweise entpuppt sich die Mülltonne aber als ein Durchgang nach Dreckland. In diesem Land, das an eine Müllkippe erinnert – und vielleicht auch eine ist -, herrschen Graf Dreck und Herzogin Schmutz über die Dreckspatzen und Schmutzfinken, rechtlose Wesen, die den ganzen Tag nichts anderes tun als die Müllmassen zu sortieren, die jeden Tag im Menschenland entstehen. Miteinander liegen sie aber ständig im Streit und kommen gar nicht auf die Idee, dass die Menschen vielleicht auch zu viel Müll produzieren könnten … Bis Karola ins Dreckland kommt, sehr zum Missfallen allerdings von Grad Dreck und Herzogin Schmutz, denen an aufgeklärten Arbeitern gar nichts liegt: Wer braucht schon eine Mittagspause? Zudem wird Dreckland von einem Monster heimgesucht, das der zwielichtige Berater von Graf und Herzogin angeheuert hat, um selbst die Macht im Land zu übernehmen …

Spieldauer 85 Minuten
Altersempfehlung 5 - 99

Ach wie gut, dass jeder weiß

im Theaterverlag Reinehr

Das Rumpelstilzchen hat sich gar nicht entzweigerissen. Munter und vergnügt lebt es im Märchenland und spinnt sein Stroh genauso wie seine Intrigen. Aufgrund seines sagenhaften Reichtums ist es vom König sogar in den Stand eines Barons erhoben worden. Viele Bauern sind bei ihm verschuldet, so auch der Bauer Hans und seine Frau Marie, die kaum noch wissen, wie sie ihre vielen Kinder ernähren sollen. Die größeren Kinder laufen von zu Hause fort, als sie erfahren, dass das Rumpelstilzchen ihren Eltern angeboten hat, statt des Geldes auch eines von ihnen zu nehmen – noch immer ist es also hinter Kindern her. Auf ihrem Weg durch das Märchenland treffen die Kinder nacheinander auf Rapunzel, Dornröschen, Schneewittchen und den Prinzen (denn es hat immer nur einen Prinzen gegeben).

Jede dieser Figuren lebt in ihrer Vergangenheit, Rapunzel denkt einzig an ihre abgeschnittenen Haare, die sie immer mit sich trägt, Dornröschen ist immer nur müde, weil das Wachküssen nicht so richtig funktioniert hat, Schneewittchen fürchtet, dass jeder sie nur umbringen will, weil sie doch so wunder-, wunderschön ist. Und der Prinz schließlich hat alle Hände voll zu tun, um all die sitzengelassenen Prinzessinnen zu versorgen, denn sein Vater, der König, hat das so bestimmt. Um Geld zu verdienen, unterrichtet der Prinz sogar das reiche Rumpelstilzchen im Fechten. Und um die Kinder loszuwerden, lehrt der Prinz diese ebenfalls das Fechten. Schließlich treffen die Kinder auch auf das Rumpelstilzchen …

Spieldauer 90 Minuten
Altersempfehlung 5 - 99

Bartelmes von Holzenheim

im Verlag Theaterbörse

Die Zeiten sind unruhig im Heiligen Römischen Reich des frühen 15. Jahrhunderts: Gleich zwei Könige und gar drei Päpste streben nach der Macht und buhlen um des Volkes Anerkennung. Bartelmes von Holzenheim ist Kaufmann und Gildemeister in einer kleinen Stadt in dieser unruhigen Zeit. Er strebt das Amt des Bürgermeisters an, will aber auch in der großen Reichspolitik mitmischen. Als der Kaufmann ermordet wird, schickt der Landesherr einen Amtmann in die Stadt, um den Mord zu untersuchen. Der Mörder ist schnell gefasst, so dass die Frage, die sich dem Amtmann nach der gemeinen Tat stellt, eine ganz andere ist: «Wer hat den Mord an Bartelmes von Holzenheim in Auftrag gegeben?»

Dieser mittelalterliche Mitratekrimi ist auch wunderbar geeignet für Freilichttheater in entsprechendem Ambiente oder in einer Stadt an verschiedenen Orten. Er bietet darüber hinaus die Möglichkeit, einige/alle Szenen parallel zu präsentieren und das Publikum in kleinen Gruppen von Szene zu Szene „wandern“ zu lassen. Dabei schnappen diese Gruppen noch das ein oder andere Gerücht über den Mordfall auf, der die ganze Stadt beschäftigt, sowohl Kaufleute und Ratsherren als auch Huren und Henker, Marktfrauen und Wachleute, Prediger und Bettler.

Spieldauer 100 Minuten, drinnen und draußen
Altersempfehlung 5 - 99

Agata 9 und das beste Kinderbuch aller Zeiten

im Theaterverlag Reinehr

Der verrückte Professor Doktor Doktor Zeilendrechsler will das beste Kinderbuch aller Zeiten schreiben. Dafür hat er eine Maschine entwickelt, die in der Lage ist, aus jedem Kinderbuch das Beste herauszuholen, was in ihm steckt, den sogenannten Extrakt. Allerdings sind da noch einige Jugendliche, die etwas dagegen haben, wie sich der Professor und seine beiden fiesen Assistentinnen Siri und Alexa die dazu nötigen Bücher beschaffen. Als die Jugendlichen aber von den Assistenten gefangen werden, müssen sie sich eine Lesung aus dem besten Kinderbuch aller Zeiten anhören, denn die Maschine hat ihr großes Werk tatsächlich beendet …

Spieldauer 80-90 Minuten